Nikolaus 2014

Wie schon vor vielen Jahren fand auch in diesem Jahr bei unserem Heinkelfreund Heinz-Werner in Vörie das zur Tradition gewordene Nikolaustreffen der Heinkelfreunde Hannover statt. Es trafen sich aus Nah und Fern eine Menge Heinkler mit Ihren Familien zum gemütlichen Beisammensein und warteten auf den Nikolaus. Dieser ließ uns nicht lange warten und kam mit seinem Roller von fern her angerauscht.

 




Er hatte seinen Geschenkesack prall gefüllt und für jeden etwas dabei, da in diesem Jahr nach Aussage des Nikolauses alle brav waren, hat er die Rute nicht ausgepackt.






Aber nicht nur der Nikolaus sorgte für Leckereien,sondern auch seine irdischen Helfer, die mit allerlei leckeren Sachen aufwarteten, Glühwein, Tee, Kaffee, jede Menge leckerer Kuchen und eine deftige Suppe rundeten das Treffen ab. 



              


 Allen hat es geschmeckt, darum an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Spender aus Hannover, Braunschweig oder der Region ohne die es so eine Veranstaltung in dieser Form nicht geben würde.

Allen Heinkelfreunden ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Wir freuen uns sicherlich schon auf die nächsten Veranstaltungen und auf eine kommende Generation, die unser Hobby, den Heinkel-Roller am laufen hält.










Gute Fahrt Euch Allen
Euer KDW

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Abheinkeln in Grassel 2014

Am 3.10.2014 trafen sich traditionell die Heinkelfahrer aus Braunschweig mit Ihren Freunden aus aus dem Harzer Land und Hannover zum Abheinkeln am Sauteich in Grassel. Die Heinkler haben wahrscheinlich einen guten Draht zum Wettergott, denn wie schon im Vorjahr, beim 1. Treffen in Grassel, hatten wir auch in diesem Jahr sehr schönes Wetter, sogar mit Sommerfealing, die Sonne lachte bei guten 23 Grad.


                                                
Nach einer kurzen Begrüßung vom Organisator Becky trafen noch mehr Roller ein, ich habe nicht alle gezählt, aber an die 30 dürften es gewesen sein.



Zur Freude der Gäste und ich glaube auch der Heinkler, waren von Anfang an vier Perlen da, zu denen sich dann noch eine fünfte gesellte. Diese Fahrzeuge waren z.T. im originalen Zustand oder mit viel Aufwand und Liebe zum Detail komplett restauriert. Natürlich mußte der eine oder Andere seine Perle zum Laufen bringen, das gelang natürlich auf Anhieb,es ja auch ein Heinkel, ich finde dieses Moped super, obwohl man mir erst einmal erklären mußte, wo der Tank versteckt ist.

Nachdem alle genug geklönt hatten, konnten wir uns an der leckeren bayrischen Brotzeit mit viel Auswahl an Salaten bedienen und sattessen, aber auch dabei wurde viel geredet, denn so oft sieht man sich ja nun auch nicht. Zu guter Letzt gab es natürlich auch noch leckeren Kuchen, der wie einige andere Sachen auch von den fleißigen Helfern im Hintergund hergestellt und gespendet wurde. Wir alle sagen Danke dafür und kommen im nächsten Jahr, wenn es heisst in Grassel ist ABHEINKELN gern wieder.


KDW

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Heinkel Motoren

Der Tourist-Motor

Der vielfach bewährte Heinkel - Tourist - 4-Takt- Motor wurde seit 1953 zwar ständig verbessert, ist aber in seiner Grungkonzeption der gleiche geblieben. Die robuste Maschine mit 60er-Bohrung und 61,5 mm Hub hat einen Inhalt von 174ccm und bringt bei 5750 Umdrehungen 9PS, bei einer Verdichtung von 1 : 7,4. Das drehmoment liegt mit 1,25 mkg bei 4500 U/Min.
Die Kurbelwelle ist beiderseits im Kurbelgehäuse in 2 Rillenlager gelagert. In Fahrtrichtung gesehen befindet sich auf der linken Seite der Kurbelwelle das kleine Kettenrad für den Antrieb von Kupplung und Getriebe. Auf der rechten Seite der Kurbelwelle ist die  Anlaß-Zündlichtmaschine, der Zündversteller und das Lüfterrad angeflanscht. Das Pleuel läuft auf einem Doppelrollenlager, der Kolbenbolzen ist in einer Bronzebuchse gelagert. Der Zylinder ist aus Grauguß. Der Leichtmetallkolben ist als Autothermik-Kolben ausgebildet, hat 2 Verdichtungsringe und einen Ölabstreifring. Im Leichmetallzylinderkopf sind die Ventile in V-Form hängend angeordnet. Die Steuerung der Ventile geschieht von der Kurbelwelle aus und wird über ein Zahnradpaar zur Nockenwele übertragen. Die drehende Bewegung wird in eine Längsbewegung umgewandelt und geht über Stoßstangen zu den Kipphebeln. Im Zylinderkopf sind die Kipphebel gelagert, diese führen eine kleine Drehbewegung aus und übertragen die kraft zum Einlaß- bzw. Auslaßventil, die sich jeweils öffnen und schließen.
Die Kühlung des Motors übernimmt ein an die LiMa angeflanschtes Lüfterrad. Die Gebläsekühlung ist Drehzahl- , aber nicht Geschwindigkeitsabhängig. Der Tourist-Motor hat eine Ölbadschleuderschmierung. Motor, Kupplung und Getriebe sind in einem Block vereint und haben einen gemeinsamen Schmierraum. Im Kurbelgehäuse sind 1,5 l Motorenöl SAE 30, nicht legiertes Öl, eingefüllt. Durch eintauchen des Pleuels wird das Öl unmittelbar an Kolben und Zylinder geschleudert. Im Betriebszustand bildet sich im Kurbelgehäuse Ölnebel, dieser steigt im Stoßstangenkanal nach Oben und schmiert somit die Kipphebel und die Ventilschäfte. An dieser Stelle sei bemerkt auf regelmäßige Ölwechsel lt. Handbuch zu achten.
Die im Ölbad laufende Mehrscheibenkupplung ist auf der Kupplungswelle befestigt. Die Motorleistung wird durch eine Hülsenkette vom Motor zur Kupplung übertragen. Durch die Federkraft zusammengepressten Belaglamellen die zwischen Kupplungskorb und Kupplunginnenteil eingelegt sind, übertragen die Motorleistung kraftschlüssig auf das Getriebe.
Durch Betätigung des Kupplungshebels, der auf das Kupplungsdrucklager drückt wird die Federspnnung verringert bzw. aufgehoben - der Kraftschluß ist unterbrochen - die Kupplung ist ausgekuppelt.

Das Getriebe ist im Kurbelgehäuse eingebaut, und die Getrieberäder stehen im Dauereingriff. Die Kupplungswelle ist auf der Kupplungsseite in einem Rillenlager, auf der Schwingarmseite in der Antriebswelle, diese wiederum in einem Rillenlager gelagert. Die Vorgelegewelle lagert beiderseits in Bronzebuchsen. Beide Wellen sind mit verschieden großen Zahnrädern bestückt. Der Schalthebel überträgt die Schaltbewegung zum Schaltsegment und zur Schaltwalze. Am Umfang derSchaltwalze befinden sich Nuten, in welche die Führunsstifte der beiden Schaltgabeln eingreifen. Die Schaltgabeln, die in den Schalträdern laufen, stellen jeweils durch Verschieben der Klauen in ein anderes Zahnradpaar die entsprechende Übersetzung her. Von der Antriebswelle wird die Kraft am kleinen Kettenrad abgenommen und durch eine Rollenkette zum großen Kettenrad der Hinteradachse übertragen. Die Kette im geschlossenen Schwingarm läuft in einem Ölbad. "Den Ölstand auch hier prüfen, bzw. das Öl auch einmal erneuern, siehe Handbuch."

Der Heinkel - 150 - Motor

Zum Heinkel- Tourist hat sich ein "kleinerer Bruder", der Heinkel 150, gesellt. Als Heinkel - 2-Takt- Motor mit Umkehrspülung arbeitet er nach dem Schnürle- System. Die  Bohrung des Zylinders ist 57,0 mm, der Hub 58,8mm und hat somit einen Inhalt von 150ccm. Leistungsgemäßig bringt er bei 5750 U/min 9PS bei einer Verdichtung von 1 : 10. Das Drehmoment liegt mit 1,25 mkg bei 4000 U/min.
Die Kurbelwelle ist beiderseits im Kurbelgehäuse in 2 Rillenlager gelagert. Die Kurbelwellenlagerung ist nach Außen auf jeder Seite Luft- und Öldicht mit Radialdichtringen verschlossen. Der Antrieb der Lichtmaschine, Gebläseluftkühlung und der Kupplung ist konstruktionsmäßig dieselbe Anordnung wie beim Heinkel-Tourist. Das Pleuel und der Kolbenbolzen laufen in Nadellagern. Der Zylinder mit angegossenem Zylinderkopf besteht aus Leichtmetall mit hartverchromter Lauffläche. Dr Kolben hat 2 Verdichtungsringe. Kolben, Zylinder und Kurbelwelle werden durch das in der Kraftstoffmischung ( 40:1 ) enthaltene Öl geschmiert.
Kupplung und Getriebe haben einen gemeinsamen Schmierraum. Die Ölwechsezeiten auch bei diesem Motor nach Handbuch einhalten. Die im Ölbad laufende Mehrscheibenkupplung ist auf der Kupplungswelle befestigt. Die Motorleistung wird durch eine Hülsenkette vom Motor zur Kupplung übertragen. Der Aufbau der Kupplung ist im Prinzip gleich wie beim Tourist. Das Getriebe ist mit dem Kurbelgehäuse verblckt und die Getrieberäder stehen im Dauereingriff. Die Kupplungswelle, wie auch die Antriebswelle, sind beiderseits in Rillenlager gelagert. Beide Wellen sind mit verschieden großen Zahnrädern bestückt. Die Schaltübertragung geht von einer Seilrolle ( Bowdenzug) zur Schaltscheibe. In der Schaltscheibe ist eine Kurve eingefräst, in welche die beiden Führungsstifte der Schaltgabel eingreifen. Die Schaltgabeln, die in den Schalträdern laufen, stellen jeweils durch Verschieben der Klauen in ein anderes Zahnradpaar die gewünschte Übersetzung her. Die Kraftübertragung von der Getriebantiebswelle zum Hinterad ist identisch mit dem "großen Bruder" Heinkel- Tourist.



KDW

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Oltimertreffen Eltzer Mühle

Am 31.8. war in diesem Jahr das Oldtimertreffen bei der Eltzer Mühle obwohl die Sonne nicht aus allen Knopflöcher schien, waren jede Menge alt Fahrzeuge vor Ort. Unsere Freunde, die BS-Heinkler waren den Hannoveranern zahlenmäßig überlegen, aber was macht das schon Heinkel ist Heinkel egal, ob aus  Bs oder H.

Ein besonderer Gast aber war unser 86- jähriger Herr Hanne, Freunde nennen Ihn "Hannes".
 Er war mit seiner weißen Kabine aus Saarstedt angereist und hatte wie man sieht, gleich dass schönste Mädel zwecks Foto an Bord.


                                              

Was, sagt uns dieses Foto ?

Alte Autos und ältere Herren stehen bei jungen, hübschen Frauen hoch im Kurs.

KDW

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Roller ruinieren

 Wie man am besten den Heinkel ruiniert!!

Der sicherste Weg sein, Fahrzeug zu ruinieren,wäre natürlich der, mit Vollgas gegen  einen Baum zu fahren. Aber erstens weiß man nicht,ob man dabei nicht selber zu Schaden kommt,und zweitens ist diese Methode den meisten viel zu einfach. Sie bedienen sich lieber einer komplizierten und daher eleganteren, ja vielleicht sogar originelleren Art und Weise. Daß sie sich der Tatsache langsam, aber sicher zu ruinierenn, nicht bewußt sind, geschweige denn es etwa gar wünschen, ist freilich sehr betrüblich. Denn die Gewohnheitssünden vieler Fahrer sind es, die selbst das allerbeste Fahrzeug mit der Zeit mürbe machen - jene kleinen Nachlässigkeiten oder Verfehlungen, die nur deshalb "Sünde" sind, weil sie eben zur Gewohnheit wurden.Darum werfen wir mal einen Blick auf die verschiedenen Demolier - Experten.

Der Besserwisser:
Was immer ihm ein Spezialist oder Kenner rät - er weiß es besser! Alle Mechaniker wollen nach seiner Überzeugung nur das er viel Geld für sein Roller ausgibt und Wartung hält er für Unsinn - es geht auch ohne!
Fragt sich nur, wie lange?

Der Kaltstarter:
Er setzt sich am frühen Morgen auf seinen Roller, startet den Motor, bring ihn sofort auf max. Drehzahl und fährt mit Vollgas los. Sollte der Motor dagegen protestieren wollen, so läßt man eben ein Stück die Kupplung schleifen. So macht es der Kaltstarter maximal siebenmal in der Woche. ( Man könnte es gut "Tierquälerei" nennen!)

Der Drehzahljäger:
Jeder Gang muß bis zur Höchstdrehzahl ausgefahren werden. Vor allem bergab - da geht`s am besten! Heulen muß der Motor. Mag man den echten Sportfahrer auch daran erkennen, daß er zügig-elegant statt lautstark fährt - er, der Drehzahljäger, schlägt ja doch alle um Nasenlänge. ( Besonders, was die kurzlebigkeit des Motors anbelangt!)

Der Schmierverächter:
Es ist der Mann, der es einfach nicht einsehen will, daß Reibung Verschleiß bedeutet - und daß man diesem Verschleiß nur durch gute und - vor allem - regelmäßige Schmierung begegnen kann. " Auf 500 Kilometer  her oder hin wird es wohl nicht ankommen . . . sagt er selbstsicher. ( Meist geht diese Rechnung freilich nicht auf, sodern wir eines Tages empfindlich hoch. )

Der Blinde:
Die Betriebsanleitung kennt er nicht und selbst wenn, er würde sie nicht lesen. Der Reifendruck interessiert ihn höchstens eimal im halben Jahr, und wenn irgendwo etwas klappern sollte, so meint er, es werde schon von selber wieder aufhören. Der Blinde ist zugleich der Ahnungslose. Sein Name ist Hase und er weiß von nichts. Und wenn schließlich das Fahrzeug eines Tages nicht mehr mitspielt sind natürlich die Anderen Schuld.

Der Schinder:
Steile Berge solange mit dem direcktem Gang zu befahren, bis das Fahrzeug fast zum Stillstand kommt, bereitet ihm ein besonderes Vergnügen.Bergab schaltet man natürlich erst recht nicht hinunter - wozu auch, wofür gibt es denn die  Bremsen? Mögen andere schalten und walten: er schaltet ebenfalls auf "Stur- Heil !                                                                   (Wohl bekomm`s!)
Der Schusselige:
Vor dem "Rot" an der Ampel tritt er mit aller Macht in die Bremse - bei "Grün" dagegen läßt er die Kupplung sausen, daß dem hinter ihm Stehenden ein halber Zentner Dreck oder Staub vor die Windschutzscheibe oder Brille gewirbelt wird. Doch solches und vieles mehr ist dem Schusseligen einerlei. Nicht etwa, daß er rücksichtslos wäre . nein, er kann es wirklich nicht besser. Aber nur deswegen kann er es nicht besser, weil er es gar nicht erst versucht. Er läßt sich gehen, wie man so sagt. Ihm fehlt die Selbstkontrolle und die Selbstbeherrschung - und wer mit ihm fährt, meint auf einem Schiff bei hohem Seegang geraten zu sein.

Kennt Ihr den Einen oder Anderen davon?
Zugegeben - daß war ein wenig übertrieben und manchmal zu dick aufgetragen. Deshalb seid Ihr, die das hier lesen, natürlich nicht mit dabei....... Ich will es jedenfalls hoffen.

Euer KDW

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Andere Länder, andere Heinkelfahrer


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Reifenkunde

Kleine Reifenkunde!
Der richtige Reifendruck ist für die Lebensdauer des Reifens von entscheidender Bedeutung. Das gilt auch für unseren Heinkelreifen! Den Reifendruck prüfen, wann immer es möglich ist ( gleich beim nächsten Tanken) !

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Jedes Durchdrehen der Räder ( und dmit auch der Reifen ) kostet Gummi. Man sollte dies also vermeiden: beim Anfahren und auch beim Bremsen.

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Die Kraft, die beim schnellen Überfahren einer Bordsteinkante und dergleichen auf den Reifen einwirkt, gleicht oft der Wucht eines Presslufthammers. Rezept: Über große kantige Hindernisse stets nur ganz langsam und behutsam fahren.

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Das gleiche gilt auch für das Befahren von Schotterpisten, Feldwegen oder ähnlichen befahrbaren Wegen mit Schotter; spitze oder messerscharfe Steine fügen dem Reifen manchmal Verletzungen zu, die man zunächst gar nicht wahrnimmt.

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Das "Radieren" an Bordsteinkanten ( dem Vernehmen nach bringen dies auch Heinkelfahrer fertig!) schadet den Reifenflanken weit mehr als man gewöhnlich annimmt, denn langsam aber sicher wird das Gewebe und damit die Festigkeit des Reifens angegriffen.

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Auch der beste Reifen leidet, wenn er immer wieder mit Öl, Benzin oder Schmierstoffen verunreinigt wird. Man vermeide also, daß der Reifen mir derartigen Stoffen häufiger in Berührung kommt - und achte dabei auch auf den Garagen - oder Schuppen - Boden, auch hier können sich Schmiermittel ansammeln ( tropf, tropf ).

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Zeigen sich an einem oder beiden Reifen des Fahrzeuges besonders starke oder in erheblichem Maße ungleiche Abriebserscheinungen, Auswaschungen und ähnliches , so ist es höchste Zeit, in einer Reifenfachwerkstatt nach der Ursache forschen zu lassen. Diese Mehrausgabe macht sich zig - fach bezahlt !

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Von Zeit zu Zeit sollte jeder Reifen gründlich geprüft und gereinigt werden, wobei kleine Steinchen und jegliche Fremdkörper, die nicht zum Reifenprofil gehören entfernt werden, der Reifen wird es Euch Danken.

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                             Und immer daran denken: Das billigste Reifenpflegemittel ist .........der richtige Luftdruck !

Gute Fahrt Euer KDW

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Reparatur

Reparieren Sie Selbst???

                                   
Ein herrlicher Zeitvertreib, nicht war, Für die Ferien; ja selbst langweilige, arbeitsfreie Tage wie z.B. Oster oder Pfingsten können auf diese Manier nutzbringend aus gefüllt werden. Wie man Reperaturen ausführt, kein Problem !
Hier sind einige praktische Anweisungen für den Hobby-Mechaniker:

1. Systematisch vorgehen !

Breitet auf dem Garagen- oder Werkstattboden alle Werzeuge schön sauber aus, darunter auch die Taschenlampe, die Ihr vor zwei Jahren bei Eurem netten Nachbarn ausgeliehen habt. Nicht zu vergessen den Schraubendreher, den Eure Gattin in der Küche als Dosenöffner verwendt.
Seht in der Kanne nach ob noch Waschbenzin vorhanden ist. Keins mehr drin, und jedesmal, wenn Ihr welches nötig habt, hat das in Frage kommende Geschäft geschlossen.
Legt einen ordentlichen Haufen von alten Fetzen zurecht und und entfernt alles, was einmal zur Reizwäsche Eurer besseren Hälfte gehörte. Wenn Ihr das nicht tut wir sicherlich Euer netter Nachbar aufkreuzen und Euch mit geistlosen Bemerkungen zudröhnen.
Besogt Euch nun aus der Wohnung zwei Kopfkissen und eine Matratze, denn möglicherweise müßt Ihr euch drauflegen.

2. Das Abtakeln

a)  Die komplette Haube entfernen, damit man rech gut an den Motor herankommt.
b)  Nun den Ventildeckel entfernen.
c)  Entfernt eine Schraube vom Zylinderkopf.
d)  Entfernt noch eine Schraube am Zylinderkopf. ( Und noch eine und noch eine. )
e)  Entfernt nun Euren sechjährigen Bengel (seine besserwissende Bemerkungen gehen Euch ja sowieso schon auf die Nerven ! ).
f)   Entfernt nun den Öldruckventilverstellschraubenkopf ( was immer Ihr auch unter Diesen Begriff verstehen mögt.)
g)  Entfernt Euren Bengel aus der Ölpfütze auf dem Boden, könnte Ärger mit der Frau geben.
h)  Zieht nun endlich die Jacke aus.
i)   Entfernt die Jacke aus der Öllache, fiel beim ausziehen hinein.
j)   Entfernt die Öllache ( am besten mit dem Hosenboden! ).
k)  Die Düsen aus dem Vergaser entfernen.
l)   Die Düsen unter dem Fahrzeug entfernen ( jetzt kommen Kissen und Matratze zum Einsatz!).
m) Schicket nun endlich vollständig Euren Bengel aus der Garage, damit er außer Hörweite kommt und Ihr endlich laut und wild fluchen könnt.
n)  Entfernt alle Schrauben, Muttern und Bolzen, der Ihr habhaft werden könnt.
o)  Entfernt schnell die Taschenlampe vom Nachbarn aus dem Gesichtfeld, weil er soeben nach dem lauten Fluchen den Schauplatz betritt.
p)  Entfernt Euch mit dem netten Nachbarn in die nächste Wirtschaft und gönnt Euch ein Bier.

3. Nachdenken und nochmals Nachdenken !

Versichernt Euch mit zunemenden Selbstvertrauen und Biergkonsum, daß Ihr genau wisst, wo der Fehler liegt und daß Ihr ihn in nullkommanix behoben haben werdet. Erklärt in pädagogischem Ton Eurem werten Nachbarn die Funktion des Öldruckventilverstellschraubenkpofes ( der Nachbar weiß hierüber genau so wenig wie Ihr ! ). Nehmt das Handbuch zu Eurem Fahrzeug aus der Tasche und studiert aufmerksam die Skizze welche einen Querschnit des Motors zeigt. Euer Bengel hat bereits Männchen hineingemalt ? Macht nichts - steckt das Handbuch wieder zurück in die Tasche. Zeichnet das Diagramm der Kolbenarbeitsphasen auf einen Bierdeckel und setzt Euch mit Denen die in der Wirtschaft sind, mit Eurer Meinung über Frühzündung, Frauen am Steuer, Klopffestigkeit und Fahrtechnik auseinander - und selbstverständlich auch über die Funktion des Öldruckventilverstellschraubenkopfes. ( Ist schon o.K. - es weiß bestimmt keiner Bescheid.) So, und nun kehrt erfrischt in Eure Garage zurück !

4. Das Wiederzusammensetzen !

a) Befestigt die Düsen wieder dort wo Ihr sie gefunden habt ( oder wenigstens in unmittelbarer Nähe!).
b) Füllt frisches Öl in den Ölsumpf ( Euer Sohn hat zwischenzeitlich einige Schrauben hineinfallen lasse ? Mach nichts denn das Öl greift die Schrauben nicht wesentlich an ).
c) Befestigt nun möglichst viele Schrauben, Muttern, und Bolzen. ( Scheut Euch nicht hierbei tüchtigen Gebrauch von einem Schmiedehammer zu machen!).
e) Bringt den Schraubendreher wieder in die Küche zurück ( wir zum Dosenöffnen gebraucht ).
f) Birngt nun Eure Jacke und die Hose zur Reinigung, wegen der Ölflecken. ( Es könnte Ärger mit der Frau geben ).

5. Allgemeines !

Der intelligente Leser wir festgestellt haben, daß die oben angeführten Operationen drei haupsächliche Resultate gezeigt haben:

A: Es wurde überhaupt keine Reparartur ausgeführt. Der Abstecher in die Wirtschaft hat nämlich Euren Gedankengank etwas unterbrochen und es war ja sowieso bereits Zeit zum Abendessen.

B: Keine alten Bestandteile wurden durch neue ersetzt.

C: Wenn Ihr Euren Motor wieder zuammengebastelt habt, stellt Ihr einen erschrecklichen Überschuß an Schrauben, Bolzen und gebogenen Metallteilen fest. Dies beweist, das es vorteilhaft ist das Fahrzeug selbst zu reparieren. Im Laufe der Zeit können dermaßen viele Schrauben und Metallteilchen gesammelt werden, daß Ihr in einigen Jahren zumindest eine Waschmaschine davon zusammenbasteln könnt.

Habt  Ihr die Anleitung gut verstanden ? Ja - bis auf die Sache mit dem Öldruckventilverstellschraubenkopf ! Nun fragt am besten einen Fachmann oder den ADAC wenn Ihr ihn mal benötigt..........



In dem Sinne weiter viel Spass beim Schrauben.

Euer KDW

 

 P.S. Nicht Ernstnehmen

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Liebe Heinkelfreunde

in den Jahren 1958/1959 bis zum Jahr 1962 wurde von den Heinkelwerken in Stuttgarteine Zeitschrift Namen " HEINKEL NACHRICHTEN "Liebe Heinkelfreunde, herausgegeben. In diesem Magazin fand man allerlei Informationen, nicht nur über den Heinkel Roller.
Es wurde u.a. über Mode, Reise, Freizeit mit dem Heinkel und auch über Motorsport berichtet. Eine Rubrik werden wahrscheinlich die alt eingesessenen Heinkler kennen " TIPS von ONLEL WALTER " ich stöbere gerade in diesen Magazinen  hin und her und möchte den Onkel Walter wieder zum "Leben" erwecken indem ich monatlich auf unserer Homepage Rubrik "TIPPS " einen der damals veröffentlichten Beiträge schreiben werde. Das ist für den Ein oder Anderen Oldie Schnee von gestern, aber wir haben ja auch etwas jüngere Heinkler die noch nicht so firm sind und sich bei den Spezis bei Problemen Hilfe holen müssen.
Um die eine oder andere kleine Störung am Roller selbst zu beheben, oder im Vorfeld gleich Fehler zu vermeiden, ist diese Rubrik damals gedacht und das soll sie auch heute sein.
Also schaut mal rein.
Was man z.B. 1959 wissen sollte wenn man mit dem Heinkel in Spanien unterwegs war ist folgendes:
Die Hauptstrassen besitzen kein Vorfahrtsrecht. Leicht angetrunkene Fahrer wurden häufiger dazu verurteilt, in städtischen Volksküchen Teller zu spülen.
Das nenne ich mal einen lustigen Bußgeldkatalog.

Euer KDW

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Landzauber

Hallo liebe Heinkelfreunde,
Einige von Euch können sich sicherlich an unseren Fototermin am Muttertag 2013 beim Naturfreundehaus in Grafhorn erinnern.
Es war ein leicht veregneter Sonntagmorgen, aber ein paar Roller - und Kabinenfahrer waren doch erschienen.
Es wurden dieverse Fotos gemacht und auch viel von der Dame der Zeitschrift Landlust / Landzauber über unser Hobby nachgefragt.
Dann hieß es der Artikel wird noch im Herst 2013 erscheinen, es hat nicht sollen sein, im Jahr 2013 erschien kein Artikel in den genannten Zeitschriften.
Aber nun ist es soweit, in der aktuellen Zeitschrift " Landzauber " ist ab Seite 80 ein mehrseitiger Artikel mit vielen schönen Fotos erschienen. Nach Aussagen einiger Heinkler, soll wohl auch schon ein Exemplar in Grafhorn zur Ansicht ausgelegen haben.
Wer es nicht gesehen hat, die Zeitschrift ist in gut sortierten
Kiosken oder Zeitschriftenauslagen einiger Supermärkte für 3,20€ zu erwerben, viel Spass beim lesen auch für Gartenfreunde ist das Journal lesenswert.

 Euer KDW

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Einladung Eltzer Mühle

Der Wirt der Eltzer Mühle hatte heute den 11.01.2014 zu seinem Geburtstag in die Mühle geladen.
Es waren ca. 20 Heinkler aus Hannover und Braunschweig, teilweise sogar mit Roller, eingetroffen.

                                                              
Alle ließen sich die Bratwurst und andere Leckereien bei guter Stimmung und Blasmusik schmecken.
Natürlich gab es auch Kuchen, Kaffee, Kakao, Glühwein und andere Getränke.


Für den guten Zweck konnte jeder einen Obulus für das Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover spenden.Eine gute Idee, die so wie ich erfahren habe jedes Jahr von dem Wirt anlässlich seines Geburtstages gestartet wird.

KDW

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